Magnetfeldtherapie bei Tieren: Eine sanfte Alternative zur Unterstützung der Heilung

Die Magnetfeldtherapie ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren angewendet wird. Dieses Verfahren nutzt, wie der Name schon vermuten lässt, Magnetfelder oder Magnete, die elektrisch erzeugt werden. Das Ziel dieser Therapie ist es, Heilungsprozesse zu beschleunigen, Entzündungen zu lindern und Schmerzen zu reduzieren.

Es gibt zwei Hauptformen der Magnetfeld-Therapie: die nicht-invasive Magnetfeld-Therapie und die invasive Magnetfeld-Therapie (Elektro-Osteostimulation). Bei der invasiven Methode werden Elektroden chirurgisch auf Knochen angebracht, um sie von außen mit einem Magnetfeld zu stimulieren – dies kann beispielsweise die Heilung von Knochenbrüchen fördern. Die nicht-invasive Methode hingegen erfordert keinen operativen Eingriff. Hier kommen Magnetmatten, Magnetkissen, Magnetspulen oder Magnetröhren zum Einsatz, um den Körper mit schwachen Magnetfeldern zu behandeln.

Wir Tierphysiotherapeuten setzen die nicht-invasive Magnetfeldtherapie bei einer Vielzahl von Tieren ein, angefangen bei Nagetieren über Hunde und Katzen bis hin zu Pferden. Sie wird insbesondere bei Durchblutungsstörungen, Verspannungen sowie Knochen- und Muskelerkrankungen angewendet. In einigen Fällen kann diese Therapie sogar zu Hause mithilfe von Magnetfeld-Geräten oder Matten durchgeführt werden.

Wie wirkt die Magnetfeld-Therapie bei Tieren?

Die Grundidee der Magnetfeld-Therapie beruht darauf, dass elektromagnetische Strahlungen eine positive Wirkung auf die Körperzellen von Tieren ausüben können. Diese Therapie soll die Körperzellen durch elektromagnetische Schwingungen im Gleichgewicht halten. Wenn das Tier erkrankt, gerät dieses Gleichgewicht aus der Balance. Die Magnetfeldtherapie verwendet elektromagnetische Strahlen, um pulsierend auf den Körper einzuwirken und so die Ordnung wiederherzustellen. Dadurch sollen Heilungsprozesse verbessert und beschleunigt werden.

Die Magnetfeld-Therapie bei Tieren soll folgende Wirkungen haben:

  • Förderung der Durchblutung
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Hemmung von Entzündungen
  • Entspannung
  • Schmerzlinderung
Wir setzen das Magnetfeld begleitend in unserer Therapie ein.

Durchführung der Magnetfeld-Therapie bei Tieren:

Vor Beginn der Magnetfeld-Therapie wird das Tier gründlich untersucht, um sicherzustellen, dass es für die Therapie geeignet ist. Dazu gehören Faktoren wie der Gesundheitszustand des Tieres, eventuelle Trächtigkeit und die Art der behandlungsbedürftigen Erkrankung. Die Durchführung der Therapie variiert je nach Art der Magnetfeld-Therapie – statische oder pulsierende.

Bei der statischen Methode werden Magnete direkt auf die zu behandelnden Bereiche des Körpers gelegt. Bei der pulsierenden Methode erzeugen spezielle Geräte künstlich ein magnetisches Feld, das auf das Körpergewebe wirkt. Die pulsierende Methode kann das Tier beispielsweise in eine Röhre mit Magnetfeld führen oder es kann eine Spule oder ein Magnetfeld-Gerät direkt an der betroffenen Stelle platziert werden. In manchen Fällen liegen die Tiere auf speziellen Kissen oder Matten, die interne Spulen enthalten und so Magnetfelder erzeugen.

Die Behandlung ist schmerzfrei und erzeugt oft ein wohltuendes Wärmegefühl. Viele Tiere entspannen sich während der Therapie und schlafen sogar ein.

Dauer der Magnetfeldtherapie und Anwendungsgebiete:

Die Dauer der Magnetfeld-Therapie hängt von der jeweiligen Erkrankung des Tieres ab. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig, die von der Physiotherapeutin überwacht werden. Die Magnetfeld-Therapie kann bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden, darunter:

  • Arthrose (Gelenkverschleiß)
  • Durchblutungsstörungen
  • Knochenerkrankungen
  • Muskelerkrankungen
  • Neurologische Erkrankungen
  • Stressbedingte Verhaltensstörungen
  • Immunschwäche und verzögerte Wundheilung
  • Verspannungen
  • Verletzungen

Risiken und Komplikationen der Magnetfeldtherapie:

Bei fachgerechter Durchführung sind bei der Magnetfeldtherapie bei Tieren keine Risiken oder Nebenwirkungen bekannt. Die Therapie ist gut verträglich und verursacht keine Schmerzen. Sie darf jedoch nicht bei trächtigen Tieren, Tieren mit magnetischen Implantaten im Körper, Tieren mit schweren Herzerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktionen, schweren Virusinfektionen, akuten Blutungen oder Fieber angewendet werden.

Die Sorge einiger Tierhalter, dass die Magnetfeld-Therapie aufgrund der elektrischen Ströme krebserregend sein könnte, ist bisher nicht durch Hinweise oder Studien belegt worden. Die Methode erweist sich als gut verträglich und löst bei den Tieren kein Unbehagen aus.

Die Magnetfeldtherapie kurz zusammengefasst:

Die Magnetfeld-Therapie bei Tieren bietet eine sanfte und schonende Möglichkeit, Heilungsprozesse zu fördern, Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu steigern. Sie kann als ergänzende Maßnahme zu konventionellen Behandlungsmethoden eingesetzt werden und hat bereits vielen Tieren geholfen, ihre Gesundheit zu verbessern und ihre Lebensqualität zu steigern. Wenn Sie überlegen, Ihrem Tier eine Magnetfeld-Therapie zu ermöglichen, sollten Sie sich immer von einem qualifizierten Tierarzt beraten lassen, um die bestmögliche Behandlungsstrategie für Ihr Tier festzulegen.

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